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Subjektives und Spekulatives

Reise durch die Geschichte

Montag 10 August 2009 - Filed under Allgemein

Einen gestraffte Reise durch die Geschichte des Wrestlings gönnt sich WWE Inc. momentan. Wöchentlich wechselt der General Manager von RAW, Ikonen des Wrestlings wechseln sich mit diversen Stars und spielen den Chef des Flagschiffs. Dies gibt Fans und Kommentatoren einen kompakten Blick auf alle Facetten des Themas "Prominente im Wrestlinggeschäft".

Dass WWE Inc. mit seiner Promi-Aktion Schiffbruch erleidet, darf man nicht erwarten, aber wie in den letzten 25 Jahren zeigt sich doch, dass die Wirkung von Promineten im Wrestling sehr umstritten ist. In der Vergangenheit konnten diverse Wrestlingpromotionen erleben, dass es manchmal durchaus hilfreich sein kann, ein Gesicht wie Mr. T, Dennis Rodman oder Donald Trump in den Shows und bei den PPVs zu haben. Diese Personen sprechen ein Publikum an, das gewisse Ähnlichkeiten mit dem Wrestlingspublikum hat, so dass sich dauerhaft neue Fans generieren lassen. Auch große Schlagzeilen in den Mainstream-Medien sind fürs Wrestlinggeschäft wünschenswert.

Andere Promis haben kaum Spuren hinterlassen (diverse Bands und Sänger). Ein kurzer Aufwind, ein schnell gelegtes Interesses, mehr war fürs Wrestling nicht drin.

Einige Promis aber sorgten für echte Tiefpunkte (William Shatner, David Arquette). Es muss nicht mal eine schlechte Performance gewesen sein, aber schlecht eingesetzt bleiben einige uns Fans ewig in Erinnerung. Gebracht haben diese Promis nichts, schlimmstenfalls haben sie das Business noch schlecht aussehen lassen.

Und all diese Erfahrungen macht WWE Inc. gerade mit ihren wechselnden GMs. Wenn ein Promi nur seinen nächsten Film bewerben will, aber ansonsten keine Ahnung von Produkt "Wrestling" hat, kann das nur schlecht enden.

Zudem sehe ich momentan das Problem, dass jeder Promi-GM nur eine Woche hat. Sicherlich könnte Shaquille O’Neal für einen Rating-Schub sorgen, weil er viele Fans anspricht, die potentielle Wrestling"kunden" sind. Aber dazu müßte er über drei bis vier Wochen konsequent Teil der Shows sein und eventuell auch einen PPV-Auftritt haben. Es muss ja nicht gleich ein Match sein..

Die Frage, die mir am Ende bleibt: wie lange soll die Reise durch die Geschichte noch dauern?

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2009-08-10  » 

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Talkback x 2

  1. Magnus
    19 August 2009 @ 14:34

    Wie wäre es denn hier mit einem Summerslam-Tippspiel?

  2. marcus
    20 August 2009 @ 08:40

    Kaum gewünscht, schon gemacht.